Kalkberg

Beschreibung

Der Kalkberg ist eigentlich ein Gipshut, war einst viel größer. Oben thronten die Burg des Landesherren und das Benediktinerkloster St. Michaelis -- bis zur Ursulanacht 1371: Die Lüneburger jagten den Herzog davon, zerstörten Burg und Kloster. Am Kalkbergfuß lag später ein Zuchthaus. Die Kanone auf dem Kalkberggipfel, die in die Stadt zeigt, wurde  abgefeuert, wenn ein Sträfling floh. Durch den Gipsabbau schrumpfte der Berg. Der Gips wurde auch als Mörtel genutzt. Gips ist aber hygroskopisch und quillt, alte Häuser haben deswegen dicke Bäuche, zum Beispiel an der Waagestraße. Der Kalkberg hat heute noch eine Höhe von 56,3 Metern, das Gebiet ist seit 1932 eines der ersten Naturschutzgebiete Deutschlands

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