Das 1548 erbaute ehemalige Brauhaus „Am Sande 1“ markiert den Übergang von der Gotik zur Renaissance. In die reich mit Tausteinen verzierten Fassaden aus schwarz glasierten Backsteinen wurden farbig glasierte Terrakotten verbaut, die in einer Lüneburger Töpferei hergestellt wurden. Typisch für die Renaissance ist die horizontale Gliederung der Fassade durch Terrakotta-Medaillons, die als waagerechter Fries angeordnet sind. Die edle Ausstattung der Fassade zeigte ganz offen den Reichtum der Brauer. Das historische Gebäude beherbergt seit 1866 die Industrie- und Handelskammer.